Die Motive der Westens im Konflikt um Südossetien und Abchasien

Deutschland nahm durchweg eine vermittelnde Position ein. Es gab weitere westliche Länder, die sich neutral verhielten, aber kein Land engagierte sich so deutlich und anhaltend um einen Ausgleich. Berlin unterstützte Georgien wiederholt mit nennenswerten Summen, pflegte aber nicht nur zu Tiflis Kontakte, sondern hochrangige Vertreter Deutschlands suchten wiederholt auch Abchasien auf, beispielsweise Gernot Erler, zwischen 2005 und 2009 Staatsminister im Auswärtigen Amt.

Dmitry_Medvedev_18_July_2008-2Noch im Sommer 2008,

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Die Motive Russlands und Georgiens im Konflikt um Südossetien und Abchasien

Mit der „Spionageaffäre“ vom Herbst 2006 war das russisch-georgische Verhältnis vollends zerrüttet. Vertreter beider Länder sprachen kaum noch miteinander, als vielmehr übereinander. Und das in gewöhnlich betont unfreundlicher Manier. Russland wartete auf eine neue, gesprächsbereite Führung in Tiflis. Georgien versuchte, den Westen noch weiter auf seine Seite zu ziehen, um Moskau so unter Druck zu setzen, dass es freie Hand in Abchasien und Südossetien erhält.

In den vorhergehenden vier Beiträgen wurde die Entwicklung zwischen Herbst 2003 und Herbst 2006 nachgezeichnet.

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In eigener Sache: Abo von Blogs

Ein Leser hat geschrieben: „Eigentlich läuft bei allen Blogs im Hintergrund eine Technologie namens RSS (http://de.wikipedia.org/wiki/RSS) mit der man Blogs abonnieren kann. Wenn man einen RSS-Reader hat (ich nutze z.B. http://www.netvibes.com dazu) wird man automatisch darauf hingewiesen, wenn es einen neuen Beitrag in den abonnierten Blogs gibt. So muss man nicht jede Seite immer einzeln ansurfen um zu schauen, ob es was Neues gibt .“

Vielleicht ist Ihnen das ja bereits bekannt,

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Der Kaukasuskrieg vom August 2008 – Die Vorgeschichte – 4. Teil

Saakaschwili konnte im Spätsommer 2006 mit den Erfolgen seiner Strategie, die sowohl auf Täuschung als auch Eskalation beruhte, zufrieden sein: Adscharien und das Kodorital unterstanden wieder der georgischen Zentralgewalt und der Westen zeigte eine anhaltende und eher zunehmende Bereitschaft, sich von ihm instrumentalisieren zu lassen. Noch im Juni 2006 hatten Deutschland und Frankreich die Aufnahme eines von den USA befürworteten „erweiterten Dialogs“ mit Georgien verhindert, der das Land der NATO-Mitgliedschaft näher gebracht hätte.

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Snowden und das Verhältnis Russland-USA – Interview für die Deutsche Welle

Unter folgendem Link finden sich einige Einzelheiten zu dem Interview: http://www.dw.de/schlechte-zeiten-f%C3%BCr-moskau-und-washington/a-17007682

Ausführlicher auf Russisch: http://bsdp.org/?q=be/node/12783

Zudem noch auf Rumänisch: http://www.ziarulatac.ro/eveniment/obama-putin-epoca-de-gheata-33223

Türkisch: http://www.ihlassondakika.com/haber/Soguk-ruzg%C3%A2rlar-esiyor_571384.html

Portugiesisch (Brasilien): http://correiodobrasil.com.br/destaque-do-dia/gesto-de-barack-obama-ameaca-abrir-atritos-com-moscou/634254/

http://www.diariodocentrodomundo.com.br/essencial/4-cano-de-obama-em-putin-pode-causar-crise-sem-precedente-com-a-russia/

 

 

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Der Kaukasuskrieg vom August 2008 – Die Vorgeschichte – 3. Teil

Nach dem Waffengang vom August 2004 gab es hoffnungsvolle Anzeichen für eine Entspannung der georgisch-russischen Beziehungen. So besuchte der russische Außenminister Sergei Lawrow Anfang 2005 Tiflis. Die Zukunft der beiden russischen Basen auf georgischem Territorium blieb jedoch ein Streitpunkt. Moskau erklärte weiterhin und wiederum, zur Schließung bereit zu sein, spielte jedoch auf Zeit, um ein (vermeintliches) Faustpfand nicht ohne Gegenleistung aus der Hand zu geben. Nino Burdschanadse, die Sprecherin des georgischen Parlaments erklärte wenige Tage nach der Abreise Lawrows,

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Der Kaukasuskrieg vom August 2008 – Die Vorgeschichte – 2. Teil

Der Kreml kam Saakaschwili in den ersten Monaten nach dessen Machtübernahme recht weit entgegen (s. meinen vorhergehenden Beitrag). Seit April/Mai 2004 nahm die innerrussische Kritik hieran deutlich zu. So war es nicht untypisch, dass der „Moskowski Komsomolez“, die mit etwa 750.000 Exemplaren zweitgrößte Zeitung, dem Kreml vorwarf, „im Fahrwasser der amerikanischen Interessen in der Region“ zu schwimmen.

In Russland wurde weithin vermutet, dass der Westen Russland aus dem gesamten Kaukasusraum verdrängen wolle.

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