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Am 8.Oktober hat die weißrussische Journalistin und Schriftstellerin Swetlana Alexijewitsch den Literaturnobelpreis verliehen bekommen. Sie gab dies bereits vor der offiziellen Erklärung der Schwedischen Akademie über „Twitter“ bekannt.

Ich habe vor nicht allzu langer Zeit einen Menschen, den ich schätze (und der keine besonderen Bezüge zu Russland hat), gefragt, welche Bücher er empfehlen könne. Er nannte mir u.a. „Secondhand-Zeit. Leben auf den Trümmern des Sozialismus“ von Alexijewitsch. Ich habe das Buch in der Bibliothek ausgeliehen.

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Hörbeitrag: Syrien

Am 1. Oktober habe ich für das „Inforadio“ des RBB ein gut fünfminütiges Interview gegeben. Im Zentrum stand die aktuelle Entwicklung in Syrien. Sie finden den Beitrag hier:

(Quelle: http://mediathek.rbb-online.de/radio/Interviews-Inforadio-Besser-informier/Russland-greift-Ziele-in-Syrien-an/Inforadio/Audio-Podcast?documentId=30870604&topRessort=radio&bcastId=21929284)

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Der „Islamische Staat“. Hintergründe

Der „Islamische Staat“ (IS) wurde im Sommer 2014 mit dem Ziel ins Leben gerufen, das Kalifat wieder zu errichten. Also einen Staat, in dem die weltliche und geistliche Führung in einer Person vereint ist, derjenigen des Kalifen. Dieser „Islamische Staat“ (dessen Flagge in der Bundesrepublik Deutschland nicht abgebildet werden darf) soll nicht nur die gesamte muslimische Welt umfassen, sondern erhebt sogar einen globalen Anspruch.
Das Kalifat erlebte vom 7. bis 10. Jahrhundert seine Blütezeit – in der die junge muslimische Welt Europa zivilisatorisch weit voraus war.

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Die islamische Welt, der Westen und Russland

Moskau und der Westen vertraten im arabisch-islamischen Raum häufig unterschiedliche Ansichten über die Hintergründe und Auswirkungen dortiger Krisen und Umbrüche:
Russland lehnte 2003 den Irakkrieg ab und verstärkte ab etwa 2005 seine Kritik an der seines Erachtens verfehlten Afghanistanpolitik Washingtons. Anfang 2011 war Moskau im Gegensatz zum Westen nicht etwa euphorisch, sondern zutiefst skeptisch über die Aussichten des „Arabischen Frühlings“. Einige Monate später schloss sich Moskau nur sehr zögernd der westlichen Haltung im Kampf zwischen der damaligen libyschen Führung unter Muammar al-Gaddafi und der Opposition an.

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Russland. Widersprüchliche Eindrücke

Auf dem Weg nach Zentralasien (der Reisebericht wird in Kürze folgen) waren meine 10jährige Tochter und ich zunächst einen Tag in Moskau:Moscow_05-2012_StBasilCathedral Am Morgen die Ankunft mit dem Zug, am Abend sollte es mit dem Flugzeug weitergehen. Ich wollte meiner Tochter einige der touristischen Höhepunkte der Stadt zeigen: Die Prachtstraße Twerskaja, den Roten Platz, die Basilius-Kathedrale, das „GUM“, „Kitai Gorod“ und den Kreml, zumindest von außen.
Es war ein sehr heißer Tag,

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