C novym godom!

Kann man „die Russen“ begreifen? Es folgt ein ernst gemeinter und zugleich augenzwinkernder, unterhaltsamer Versuch.

Ich habe den Text vor elfeinhalb Jahren geschrieben, er trifft nach wie vor den Kern, ich habe ihn nur leicht abgeändert.

Auf ein gutes und gesundes 2014!

Christian Wipperfürth

Verkehrspsycholgie

In diesem Land – ich befinde mich in St. Petersburg – gilt Russland und das Verhalten seiner Bewohner als unergründlich,

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Die Ukraine zwischen Russland und dem Westen – wie geht es weiter?

„Es ist klar, was die Bürger der Ukraine wollen“, so etwa der niederländische Außenminister Frans Timmermans vor einer Woche (man hätte auch dutzende andere führende westliche Politiker mit ähnlichen Äußerungen zitieren können). Die Ukrainer wollen „nach Europa“, wobei die EU mit „Europa“ gleichgesetzt wird. Dabei sind die Aussichten, dass die Ukraine EU-Mitglied wird auf absehbare Zeit gleich null.

Die überwältigende Mehrheit westlicher Politiker und Medien schien zu glauben oder glauben zu wollen,

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Moskau auf dem Vormarsch?

Der Tenor in der hiesigen Presse, dem Radio und Fernsehen ist eindeutig: „Russland weitet seinen Einfluss massiv aus“. Der Kreml ist nach dieser Deutung also das handelnde Subjekt und tut etwas mit anderen. Und zwar sehr nachdrücklich. In abgeschwächter Form ist dies auch die Sicht der russischen Medien.

Meine These lautet hingegen: „Russland wird von einigen Nachbarn zunehmend instrumentalisiert.“ Ich bin also der Auffassung, dass Moskau nicht etwa agiert,

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Außenminister Frank-Walter Steinmeier – Eine gute Nachricht für die deutsch-russischen Beziehungen

Joschka Fischer, Bundesaußenminister zwischen 1998 und 2005, hat sich für den Raum östlich der EU nicht sonderlich interessiert. Wenn er sich überhaupt hierzu äußerte, dann in dem Sinne, dass der Moskauer Politik des „Teilens und Eroberns“ entgegengetreten werden müsste, wie er 2009 sagte.

Auch Guido Westerwelle war die Ostpolitik kein Herzensanliegen. Ja, er hat zumindest zu Beginn seiner Amtszeit den Eindruck erweckt, dass ihn nicht die Außenpolitik bewegt, sondern innenpolitische Fragen (Stichwort: Spätrömische Dekadenz).

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